Freitag, November 22, 2024
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Creative Audigy FX V2

Die Firma Creative ist seit Jahren ein fester Bestandteil, wenn es um Musik Wiedergabe bei PCs geht. Hier wurde uns von die neue Audigy FX V2 samt DBPro zum Testen überreicht. Hierbei handelt es sich um eine Erweiterung. Dadurch wird die Karte um einen optischen Ausgang erweitert. In diesem Review werden wir überprüfen, ob und welchen Mehrwert eine interne Soundkarte gegenüber den Onboard-Lösungen hat.

Wir bedanken uns bei der Firma Creative für das Vertrauen und dem Bereitstellen der Creative Audigy FX V2 Soundkarte.

Verpackung:

Das Behältnis ist in Weiß gehalten. Der Firmenschriftzug steht oben links, samt Typenbezeichnung. Ein Blick auf die Audigy Platine, einschließlich kleinerer Slotblende ist auf der rechten Seite zu sehen. Unten sind die Features der Karte aufgelistet. Auf der Vorderseite der DBPro ist die Erweiterungskarte in der Mitte dargestellt.

Wird die Verpackung umgedreht stehen auf beiden Hüllen die technischen Details der jeweiligen Karte. Diese Spezifikationen sind in diesem Artikel weiter unten extra aufgeführt.

Inhalt:

Wird die Verpackung geöffnet, fällt der Blick gleich auf die Soundkarte.

Unter der Karte befinden die die Anleitungen sowie eine kleinere Slotblende. Diese Blende wird für HTPCs (Home Theater Personal Computer) oder mini ITX Gehäuse benötigt.

TECHNISCHE DATEN

Gewicht

Hauptplatine: 57 g, Halbhohe Halterung: 12 g

Abmessungen

Hauptplatine: 117,4 x 121 x 21,6 mm, Halbhohe Halterung: 80 x 21,6 mm

Audioprozessor

SmartComms Kit

Rauschabstand

120 dB (DAC)

Direct Mode

Kopfhörer (Stereo): PCM 16-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0. 192.0 kHz
Kopfhörer (Stereo): PCM 24-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0. 192.0 kHz
Line-Out (Stereo/Surround): PCM 16-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0. 192.0 kHz
Line-Out (Stereo/Surround): PCM 24-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0. 192.0 kHz
Optischer Ausgang (Stereo) *: PCM 16-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0, 192.0 kHz
PCM 24-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0, 192.0 kHz

* Optischer Ausgang ist mit DBPro-Zusatzplatine verfügbar

DSD Playback

Kopfhörer-/Line-Out-Buchse (Stereo): Natives DSD: DSD64, DSD128, DSD256
DoP: DSD64

^ DSD-Wiedergabe ist mit der DBPro-Tochterkarte als Upgrade verfügbar

Aufnahmeauflösung

Mic-in (Mono): Mono, 16-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0 kHz
Mic-in (Mono): Mono, 24-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0 kHz
Line-in (Stereo): Stereo, 16-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0, 192.0 kHz
Line-in (Stereo): Stereo, 24-bit, 44.1, 48.0, 88.2, 96.0, 192.0 kHz

Eingangsoptionen (Hauptgerät)

1 x 3,5 mm Mic-In, 1 x 3,5 mm Line-In, 1 x 3,5 mm Kopfhörer/Headset Ausgang/Ausgang vorne (Standard als Kopfhörer), 1 x 3,5-mm Ausgang hinten, 1 x 3,5-mm Ausgang zentral/Sub

Kopfhörerverstärker

Unterstützte Kopfhörerimpedanz: 32 – 600Ω, Ausgangsimpedanz: 10 Ω

Max. Kanalausgabe

5,1 Kanäle

Unterstützte Betriebssysteme

Windows® 10, Windows® 11

ASIO

ASIO 2.3

DAC

THD+N: ≤0.004%

Empfohlene Nutzung

Home-Entertainment

SYSTEMANFORDERUNGEN

Windows®-Betriebssysteme 

  • Intel® Core™i3- oder gleichwertiger AMD®-Prozessor
  • Intel-, AMD- oder 100 % kompatible Hauptplatine 
  • Microsoft® Windows 10 32 / 64-Bit oder höher
  • >4 GB RAM
  • Mindestens 4 GB freier Festplattenspeicher
  • Verfügbarer PCI-E-Steckplatz

LIEFERUMFANG

  • Sound Blaster Audigy Fx V2-Soundkarte
  • Halbhohe Halterung (Halterung in voller Höhe am Board montiert)
  • Kurzanleitung
  • Garantie-Broschüren
  • SmartComms Kit-Broschüre

GARANTIE

2 Jahr beschränkte Garantie auf Produktteile und Verarbeitung

Aufbau:

Die Karte ist in Schwarz gehalten und besitzt eine silberne Blende. Im PC wird eine PCIE 1x Schnittstelle benötigt. Diese Platine bietet die Möglichkeit, folgende Audiogeräte anzuschließen(von Links nach Rechts, jeweils 3.5mm Klinke):

  • Line in
  • Mic in
  • Front
  • Rear
  • Subwoofer

Bei der Erweiterung sind es:

  • Side out
  • Optical Out

Das Zusatzmodul wird per inkludiertem Kabel mit der Audigy FX V2 verbunden.

Einbau:

Der Einsatz gestaltet sich schlicht und einfach und benötigt wenige Handgriffe.
Es wird ein freier PCIe-Slot gesucht und die Karte eingesteckt sowie mit dem Gehäuse verschraubt. Der PC sollte in diesem Fall vom Strom getrennt sein und das Netzteil ausgeschaltet. Die Erweiterung wird in den Steckplatz am Tower darüber oder darunter ausgesetzt und befestigt. Zum Schluss wird das Verbindungskabel zwischen Audigy und der DBPro verwendet. Für diese Extension wird kein PCIe Slot auf dem Mainboard benötigt.

Installation:

Beim ersten Start des Rechners wird die neue Karte gefunden. Der aktuelle Treiber wird von der Creative Webseite heruntergeladen. Der Vorgang ist selbsterklärend und muss nur mit einigen Klicks auf weiter, sowie der Annahme der EULA (End User License Agreement) durchgeführt werden.

Software:

Die Applikation startet mit Windows und macOS von alleine mit und bietet erst dann den kompletten Umfang des Gerätes. Die Creative Audigy FX V2 wird rein durch die Software gesteuert.

Funktionen:

Acoustic Engine:

Hier ist die virtuelle Surroundumgebung gemeint, das Darstellen vom möglichen 7.1 Klang.

Equalizer:

Hier werden die individuellen Feinabstimmungen mit einem 10-Band Mischpult vorgenommen.

SmartComms Kit:

Mikrofon Verbesserung bei Online-Konferenzen, Teamspeak, Discord, etc.
CrystalVoice:
Hier wird die Stimme bei Besprechungen verbessert, damit der Gegenüber den Sprecher besser versteht.

Scout Mode:

Dies ist Kompressor, der bestimmte Frequenzen anhebt, so können Spieler tiefer in das Geschehen eintauchen.

Direct Mode:

Dieser bietet Audio in reinster Form – direkt im Format der Audioquelle. Wenn dieser Modus aktiviert ist, wird der Ton ohne Klangeffekte ausgegeben.

In der Software lassen sich die Einstellungen jeweils verändern. Es wird hier die Funktion ausgesucht, die benötigt wird.

Der Equalizer eröffnet die Möglichkeit, den Sound nach den persönlichen Vorlieben zu verändern. Es kann zwischen diversen Voreinstellungen gewählt werden. Jene Standardeinstellung können ebenso verändert oder neu hinzugefügt werden.

Wiedergabe:

Hier vergleichen wir einmal den Onboard-Sound mit der Audigy FX. Es liegen Welten dazwischen. Die Musik kann an die eigenen Bedürfnisse, dank des umfangreichen Equalizers, besser angepasst werden. Ebenso kann der Benutzer einen Kopfhörer bis 600 Ohm anschließen. Diese Headsets, wie das Beyerdynamics MMX300, liefern dann angenehmeres Klangbild. Die Ortung von Gegner in Spielen ist feiner und beim Abspielen von verlustfreier Musik sind die Klänge detaillierter.

Definition:

Verlustfreie oder lossless Audio sind Stücke, die komprimiert sind, aber keinen Qualitätsverlust erleiden.

Aufnahme:

Bei einer Verwendung eines normalen Mikrofons, die normalerweise bei Headsets ausgeliefert werden, wird der Ton verbessert. In einer Videokonferenz oder während der Gamingsession am Abend gibt es bei der Audigy diverse Möglichkeiten, den Klang zu verbessern.

Hier gibt es die folgenden Modi:

Voicedetect:

Das Programm erkennt, wenn gesprochen wird, und in den Pausen ist das Mikrofon deaktiviert.

Noiceclean-Out:

Die Umgebungsgeräusche werden heraus gefiltert.

Noiseclean-In:

Auftretende Geräusche bei einem anderen Teilnehmer werden entfernt.

Testumgebung:

Diese Karte wurde mit folgender Hardware getestet:

CPU: Intel i7-12700k
Mainboard:MSI MAG Z690 Tomahawk
RAM: Corsair Vengeance RGB Pro 32 GB 3600 MHz
Grafikkarte: KFA2 Geforce RTX 3080 Ti
SSD:Seagate FireCuda 2 TB NVME; WD 1 TB NVME
CPU Kühler: Noctua NH-D15 chromax.Black
Netzteil: be quiet! Pure Power 11 FM 1000 Watt
Boxen: Sound Blaster Soundbar
Maus: Logitech G502 Hero
Tastatur:Logitech G815
Kopfhörer: JBL – Quantum 800

Fazit:

Die Audigy FX V2 ist eine sinnvolle Erweiterung einer Onboard-Lösung. Es werden zwar auf vielen Mainboards Chips verbaut, nur kommen diese selten an eine dedizierte Hardware heran. Eine Soundkarte entlastet die CPU, da diese von den Programmen direkt angesprochen wird. Ebenso kann eine integrierte Karte kaum einen hochohmigen Kopfhörer ausreizen. Hier spielt die Audigy ihre Stärken aus. Im Test mit diverser Musik wurde zum einen die Prozessorlast reduziert, zum anderen konnte mein 600-Ohm-Ohrhörer (Beyerdynamic mmx300) komplett unterstützt werden. Das Orten von Gegner war feiner, die Klänge voller und das ohne externe Lösungen. Bei Gesprächen ist gleich den Teilnehmer der bessere Ton aufgefallen. Störende Geräusche wie ein Kindergarten oder dem Klingeln des Handys wurden minimiert – nicht komplett eliminiert, diese wirken nicht mehr als Störquelle. Die Karte ist klein und schmal und passt in jeden PC. Wer einen digitalen Port benötigt, um weniger Kabel zu verlegen, der sollte sich die Erweiterung DBPro dazu kaufen. Hier werden zwei Slots im Gehäuse nötig.

Aufgrund dieser Punkte vergebe ich hier den Preis/Leistung Award.

Für wen eignet sich die Audigy FX V2 : Diese Karte ist eine gute Einstiegslösung und für jeden, der auf sein Budget achten muss und keine Kompromisse eingehen will.

Pro:

  • günstig
  • klein
  • gute Kommunikationsfunktionen

Neutral:

  • nicht abgeschirmt
  • Erweiterung mit digitalem Ausgang muss extra erworben werden

Link: https://de.creative.com/p/sound-blaster/sound-blaster-audigy-fx-v2

Preis: 54,90€

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