Test: LC-Power LC1000P2 V3.1 – 1000-W-Platinum-Netzteil im ausführlichen Praxiseinsatz
- Einleitung: Warum dieses Netzteil spannend ist
- Testsystem & Aufbau
- Unboxing, Optik & Verarbeitung
- Anschlüsse & Kabel: viel Auswahl, sauber beschriftet
- Einbau: unkompliziert
- Lüfter, Akustik & Temperaturen
- Messwerte: Leistungsaufnahme des Gesamtsystems
- Effizienz & Standby-Verbrauch
- Spannungsstabilität & elektrische Qualität (Praxiseindruck)
- Alltag: Gaming, Arbeit, Kreativ-Workloads
- Build-Erfahrung: Kabelmanagement & Kompatibilität
- Design-Details: Kleine Dinge, die Freude machen
- Pluspunkte & Kritik in der Übersicht
- Einordnung: 1000 W – zu viel, zu wenig, genau richtig?
- Langzeitaspekt & Garantie
- Ein Hauch Poesie aus dem Maschinenraum
- Praxisfazit
- Die versprochenen Kernpunkte (kurz & knackig)
- Schlusswort
Einleitung: Warum dieses Netzteil spannend ist
Wenn man ein performantes System rund um eine aktuelle High-End-Grafikkarte und einen dicken Ryzen aufbaut, steht man schnell vor der Gretchenfrage: Welches Netzteil nimmt man, damit Leistung, Effizienz und Ruhe zusammenfinden? Das LC-Power LC1000P2 V3.1 verspricht genau diese Mischung: 80 PLUS Platinum, 10 Jahre Garantie (steht so auf der Verpackung), vollmodulares Kabelmanagement und japanische Kondensatoren – die klassischen Schlagworte eines Oberklasse-PSUs. In diesem Review schauen wir nicht nur auf Datenblätter und hübsche Schräg-Lamellen, sondern vor allem auf Praxiswerte und Eindrücke im echten PC-Alltag – vom Windows-Idle bis hin zu Stresskombinationen aus Prime95 und Furmark.
„Perfektion entsteht nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann.“ – dieses oft Antonie de Saint-Exupéry zugeschriebene Zitat passt zum Konzept eines guten Netzteils: Unsichtbar, unauffällig, verlässlich.
Testsystem & Aufbau
Für unsere Messungen kam folgende Hardware zum Einsatz:
Hardware | Hersteller | Links |
Mainboard | MSI MPG B850 Edge TI WiFi | |
CPU | Ryzen9 9900x | |
RAM | Crucial Pro DDR5 RAM 32GB Kit (2×16) 6000MHz | |
SSD | Kingston 2TB PCIE4 NVME m.2 SSD | |
CPU Cooler | LC-CC-120-DB6 | http://dataholic.de/lc-power-lc-cc-120-db6-cpu-kuehlers/ |
GFX Card | MSI GeForce RTX 5070 12G Ventus 3x OC | |
Power Supply | LC-Power LC1000P2 V3.1 Platinum Series 1000W | |
Tower | Cougar Omnyx 382WA30.0001 | |
Display | LC-M34-Q-C-PRO | https://dataholic.de/test-review-des-lc-power-monitors-lc-m34-q-c-pro/ |
Keyboard | MSI Strike Pro Wireless | https://dataholic.de/fazit-msi-strike-pro-wireless/ |
Mouse | MSI Versa Pro Wireless | https://dataholic.de/review-msi-versa-pro-wireless-dragon-light-gaming-at-its-finest/ |
Mousepad | MSI True Gaming |
Der Rechner wurde wie üblich an der Steckdose gemessen (Gesamtverbrauch des Systems). Die Auswertung umfasst typische Szenarien vom Bootvorgang bis hin zum Volllast-Duo aus Prime95 und Furmark. Die Kabel stammen komplett aus dem Lieferumfang des LC1000P2.
Unboxing, Optik & Verarbeitung
Nach dem Eintreffen des, zugegeben, stattlichen Kartons macht LC-Power erstmal alles richtig. Der schwarz matte Karton zeigt Netzteil, Siegel und Features sehr klar. Im Inneren: ordentlich verschäumt, das PSU zusätzlich in einem Stoffbeutel mit LC-Power-Logo – sicherer Transport, keine Kratzer. Dazu ein Satz Kabel in einheitlichem Schwarz, Kabelbinder, Kaltgeräte-Kabel sowie eine kurze Anleitung.
Die Verarbeitung wirkt wertig: eine gebürstet wirkende Oberfläche, die diagonal gefräste Lüftergitter-Front, hinten ein sauberes Typenschild. Das Gehäuse ist 180 mm lang, also nicht ultrakurz, aber problemlos ATX-kompatibel. Auf dem Typenschild stehen die für diese Klasse typischen Werte: +12 V-Schiene mit bis zu 83,3 A bzw. 999,6 W, +3,3 V und +5 V je 20 A (kombiniert 100 W), +5 VSB 3 A. LC-Power bewirbt außerdem „DC-to-DC“-Technik, aktives PFC und „six security circuitries“ – gemeint sind die gängigen Schutzschaltungen wie OVP/UVP/OCP/OPP/OTP/SCP.
Kurz: Das LC1000P2 V3.1 tritt auf wie ein erwachsenes, modern ausgestattetes Netzteil.


Anschlüsse & Kabel: viel Auswahl, sauber beschriftet
Rückseitig wartet eine vollmodulare Buchsenwand mit klarer Beschriftung:
- M/B (24-Pin ATX)
- CPU (zwei 4+4-Pin EPS-Buchsen)
- PCIe (klassische 6+2-Pin-Ports)
- PCIe 5.1 (für das aktuelle 12V-2×6/12VHPWR-Kabel)
- Peripheral/SATA (jede Menge Ports für Laufwerke & Zubehör)
Wichtig und praxistauglich: Es liegen genügend PCIe-Kabel bei, sodass auch ältere High-End-Grafikkarten ohne PCIe-5-Kabel – etwa eine RTX 3090 mit drei 8-Pin-Buchsen – problemlos versorgt werden. Gleichzeitig deckt das PCIe-5.1-Interface moderne Karten mit 12V-2×6 Stecker ab. Das spart Adapter-Bastelei.
Die Flachbandkabel sind schwarz, ordentlich flexibel und lassen sich gut verlegen. Wer Wert auf Show-Builds legt, wird sich über die durchgängig dunkle Optik freuen.





Einbau: unkompliziert
Der Einbau im Cougar-Tower war eine Sache von Minuten: PSU in den Netzteiltunnel schieben, verschrauben, Kabel bedarfsgerecht stecken – fertig. Durch die volle Modularität verlegt man wirklich nur, was man braucht. Keine Überraschungen, keine Kuriositäten. So soll das sein.
Lüfter, Akustik & Temperaturen
LC-Power setzt auf einen 135-mm-Lüfter, der im Alltag angenehm dezent agiert. Im Idle oder bei leichter Office-Last ist das System – Gehäuselüfter eingerechnet – quasi unhörbar. Unter Gaming-Last beginnt ein sanftes Rauschen, das sich im geschlossenen Gehäuse gut wegfiltert und akustisch nie dominant wird. Der Ton ist frei von Brummen oder nervigem Surren, Coil-Whine konnten wir am Netzteil selbst nicht feststellen.
Kurz gesagt: „Leise auch unter Last“ stimmt – gerade in einem gut belüfteten Tower ist das LC1000P2 V3.1 ein sehr zurückhaltender Begleiter.
Messwerte: Leistungsaufnahme des Gesamtsystems
Die folgende Tabelle zeigt die gemessene Leistungsaufnahme an der Steckdose unseres kompletten Testsystems in verschiedenen Szenarien:
Szenario | Leistungsaufnahme (W) | Auslastung bezogen auf 1000 W |
---|---|---|
Boot | 241,5 | ~24,2 % |
Idle (Windows) | 118,2 | ~11,8 % |
Office (Browser, Docs) | 238,0 | ~23,8 % |
Gaming | 384,5 | ~38,5 % |
Prime95 (CPU-Last) | 264,0 | ~26,4 % |
Furmark (GPU-Last) | 374,6 | ~37,5 % |
Prime95 & Furmark (Kombi) | 487,2 | ~48,7 % |
Aus (Soft-Off/S5) | 2,1 | ~0,21 % |
Interpretation:
- Für ein 1000-W-Netzteil bewegen wir uns in der Gaming-Praxis meist zwischen 35 % und 50 % Auslastung – also im Sweet Spot gut gemachter Platinum-Geräte.
- Idle und leichter Office-Betrieb liegen deutlich darunter; hier punktet ein effizientes Design, weil jeder Watt zählt.
Der Kombi-Stresstest aus Prime95 & Furmark brachte unser System auf 487,2 W an der Steckdose – komfortabler Abstand zur 1000-W-Grenze, reichlich Headroom für Lastspitzen. Exakt das möchte man, wenn man Schnee von morgen – etwa schnellere GPUs – bereits mitdenkt.
Effizienz & Standby-Verbrauch
LC-Power wirbt auf der Verpackung mit „High efficiency up to 92 %“. In Kombination mit 80 PLUS Platinum ist klar: Das Gerät zielt auf hohe Effizienz im mittleren Lastbereich. Unsere Praxiswerte fügen sich stimmig ein: Die Verbrauchswerte unseres Systems sind – angesichts CPU/GPU-Klasse – durchweg plausibel niedrig.
Ein Punkt gehört offen angesprochen: Aus (Soft-Off/S5) = 2,1 W. Das ist leicht erhöht. Viele aktuelle Platinum-PSUs liegen heute eher um ~0,2–1,0 W. In der Praxis bedeutet das: Auf ein Jahr gerechnet ist der Unterschied eine überschaubare Mehrzahl an Wattstunden, aber wer penibel auf Standby-Energiesparen achtet, sollte diesen 2,1-W-Wert kennen. Im Gegenzug bleibt die Stromaufnahme im Idle unseres Komplettsystems mit 118,2 W erfreulich moderat – ein guter Indikator für ordentliche Teillast-Effizienz.
Spannungsstabilität & elektrische Qualität (Praxiseindruck)
Messungen von Ripple/Noise und Transienten erfordern Oszilloskop & spezialisierte Lastbänke – hier konzentrieren wir uns auf Praxisbeobachtung:
- Systemstabilität: Unter Volllast, beim Spannungswechsel (z. B. Szenenwechsel im Spiel) und im Idle gab es keinerlei Abstürze, kein Flackern, keine eigenartigen Resets.
- Kaltstart/Boot: Der Boot-Peak von ~241,5 W ist völlig im Rahmen; alle Lüfter laufen sauber an, Peripherie wird sicher versorgt.
- Steckverbinder: Die Stecker rasten stramm ein, insbesondere die EPS-8-Pin und PCIe-8-Pin, und wirken belastbar.
- Temperaturen: Das Netzteil blieb am Gehäuse nur handwarm, was zum leisen Lüfterprofil passt.
Für ein Praxisreview ist das deutlich: Das LC1000P2 V3.1 liefert stabile Versorgung – so, wie man es von einem 1000-W-Platinum-Modell erwartet.
Alltag: Gaming, Arbeit, Kreativ-Workloads
Im Gaming bei UWQHD auf dem LC-Display pendelte der Verbrauch unseres Systems um 380–390 W. Das Netzteil bleibt dabei ruhig und kühl. Besonders auffällig: Lastwechsel – also die Momente, in denen die GPU schlagartig mehr Saft verlangt – quittiert das PSU ohne hörbaren Drehzahlsprung. Das entkoppelt Akustik und Bildgeschehen, was das „gefühlte“ Systemrauschen spürbar reduziert.
Im Office-Betrieb (Browser, PDFs, ein paar Hintergrunddienste) lagen wir trotz starkem Prozessor bei rund 238 W beim Arbeiten und 118 W im echten Idle. Gerade im Home-Office, wo ein Rechner stundenlang vor sich hin idlet, zahlt sich das aus. Für Kreativ-Workloads wie Rendering (CPU-lastig) zeigt die Prime95-Messung von 264 W das Bild: effizient, leise, unauffällig.
„Am liebsten sind mir die Dinge, die einfach funktionieren.“ – Diesen Satz hört man oft von Anwendern, die schon viel ausprobiert haben. Genau so verhält sich das LC1000P2 V3.1 im Alltag.
Build-Erfahrung: Kabelmanagement & Kompatibilität
Die Flachbandkabel lassen sich sauber hinter dem Mainboardtray verlegen. Das 24-Pin-Kabel hat eine sinnvolle Länge für Mid-Towers, die EPS-Kabel erreichen auch hochsitzende Buchsen moderner Boards. Für die Grafikkarte(n) haben wir:
- klassische 6+2-Pin-Stränge in ausreichender Zahl, um Triple-8-Pin-Lösungen (z. B. RTX 3090) ohne Adapter zu betreiben,
- PCIe-5.1-Anschluss am PSU-Panel für das 12V-2×6-Kabel – zukunftsfest für neue Karten.
Im Ergebnis: „Unkomplizierter Einbau“ und sehr flexible Bestückung – egal ob alte 8-Pin-GPU, neue 12V-2×6-GPU oder Mischbetrieb. Wer später aufrüstet, muss das Netzteil nicht gleich mitwechseln.
Design-Details: Kleine Dinge, die Freude machen
- Gehäusefinish: Die leicht raue, kratzunempfindliche Oberfläche ist ein Segen bei häufigen Builds. Fingerabdrücke bleiben weitgehend unsichtbar.
- Frontgitter: Die diagonale Gitterstruktur ist nicht nur schick, sie wirkt auch sehr luftdurchlässig.
- Beschriftung: Die Portlabels sind hell und gut lesbar – selbst bei schummriger Schreibtischbeleuchtung.
- Qualitätssiegel: Auf dem Boden prangen ATE/Hi-Pot/QC-Sticker – ein kleines, aber vertrauensstiftendes Detail.
Solche Alltagsqualitäten sind die unscheinbaren Helden eines guten Netzteils.
Pluspunkte & Kritik in der Übersicht
Stärken
- Leise auch unter Last: Das Lüfterprofil bleibt dezent; kein störender Ton, keine Hektik.
- Stabile Versorgung: In allen Testszenarien absolut unauffällig; genügend Headroom für Lastspitzen.
- Unkomplizierter Einbau: Vollmodular, flexible Flachbandkabel, klare Beschriftung.
- Sehr gute Anschlussausstattung: Genug PCIe-8-Pin für ältere GPUs (inkl. 3× 8-Pin-Monster) und PCIe-5.1 für moderne 12V-2×6-Karten.
- Hochwertige Komponenten & Feature-Set: Japanese capacitors, DC-to-DC, sechs Schutzschaltungen, aktives PFC.
- 10 Jahre Garantie (laut Verpackung) – starkes Vertrauenssignal.
Schwächen/Beobachtungen
- Leicht erhöhter Verbrauch im ausgeschalteten Zustand: 2,1 W im Soft-Off – nicht dramatisch, aber der Vollständigkeit halber genannt.
- Gehäuselänge 180 mm: In sehr kompakten Cases prüfen, ob zusätzliche Kabel samt Radiator/Frontlüftern Platz finden – im Mid-Tower aber durchweg unkritisch.
Einordnung: 1000 W – zu viel, zu wenig, genau richtig?
Unser Testsystem reizt das Netzteil auch im Worst Case nur zu etwa 50 % aus. Das ist bewusst so gewählt. Moderne GPUs und CPUs können kurze Transienten deutlich oberhalb ihrer nominellen TDP erzeugen. Ein leistungsstarkes und effizientes 1000-W-Modell fängt das souverän ab. Gleichzeitig arbeitet ein Platinum-PSU in genau diesem 40–60-%-Bereich besonders effizient und leise. Wer heute im oberen Mittel- bis High-End-Segment baut und Aufrüstpfade im Blick hat, liegt mit 1000 W sehr komfortabel.
Langzeitaspekt & Garantie
LC-Power gibt – prominent auf der Box – 10 Jahre Garantie. Das ist in dieser Klasse inzwischen ein wichtiges Qualitätsmerkmal. In Kombination mit japanischen Kondensatoren und DC-to-DC-Wandlung lässt das auf solide Langzeit-Zuverlässigkeit schließen. Selbstverständlich sagt Garantie allein nichts über die reale Lebensdauer – aber sie zeigt, dass der Hersteller sich seiner Plattform vertraut.
Ein Hauch Poesie aus dem Maschinenraum
Ein Netzteil ist kein Glamour-Star. Es glänzt nicht in RGB-Farben, es wirft keine hohen FPS aus. Aber wenn nachts nur das Summen der Lüfter bleibt und der Rechner in einem ruhigen Atem holt, dann spürt man die stille Kraft, die alles zusammenhält. Das LC1000P2 V3.1 wirkt in solchen Momenten wie ein gut geöltes Herz: gleichmäßig, kräftig, unspektakulär – genau das, was man von einem Herz erwartet.
„Die größte Kunst ist, keine Kunst zu zeigen.“ – frei nach dem alten Handwerker-Motto.
Praxisfazit
Das LC-Power LC1000P2 V3.1 erweist sich im Test als ausgewogenes Oberklasse-Netzteil, das Ruhe, Reserven und Ausstattung überzeugend kombiniert. Im Alltag ist es leise, im Stresstest souverän, beim Einbau unkompliziert. Das vollmodulare Kabelset ist umfassend und kompatibel in beide Richtungen: PCIe-8-Pin für ältere Grafikkarten und PCIe-5.1 für die neue 12V-2×6-Welt. Die Effizienz ist – dem Platinum-Ziel entsprechend – hoch, auch wenn der Soft-Off-Verbrauch mit 2,1 W leicht über dem Optimum liegt.
Wer ein System mit Ryzen 9 und starker RTX-Grafik baut, erhält mit dem LC1000P2 V3.1 eine verlässliche Basis. Der ordentliche Leistungspuffer lässt Spielraum für GPU-Upgrades, die 10-Jahres-Garantie sorgt für Planungssicherheit. Unterm Strich liefert LC-Power hier genau das, was man von einem 1000-W-Platinum-Kraftwerk erwartet: stabile Versorgung, durchdachte Anschlüsse und angenehme Akustik – kurz, ein Netzteil, das man einbaut und wieder vergisst, weil es einfach funktioniert.
Pro
- Sehr leise im Alltag, sanftes Lüfterprofil
- Stabile Spannungsversorgung, keine Auffälligkeiten im Härtetest
- Vollmodular, gute Kabelqualität, viele PCIe-Optionen
- PCIe 5.1 (12V-2×6) plus reichlich 8-Pin für Alt-GPUs
- Hohe Effizienz-Ausrichtung (80 PLUS Platinum, „bis zu 92 %“ beworben)
- 10 Jahre Garantie (Herstellerangabe)
Contra
- 2,1 W im Soft-Off: leicht erhöht
- 180 mm Länge: in Mini-Gehäusen Maße checken
Empfehlung
Für Gaming- und Creator-PCs der oberen Mittel- und High-End-Klasse ist das LC-Power LC1000P2 V3.1 eine klare Empfehlung. Wer Wert auf Ruhe, Reserve und Kompatibilität legt, findet hier einen sorgenfreien Daily-Driver. Wer seinen PC häufig komplett per Steckdosen-Leiste trennt, dem ist der Aus-Verbrauch ohnehin egal; alle anderen müssen mit 2,1 W leben – eine kleine Konzession an ein sonst sehr rundes Gesamtpaket.
Die versprochenen Kernpunkte (kurz & knackig)
- Firma: LC-Power
- Modell: LC1000P2 V3.1
- Leise auch unter Last: ja, sehr angenehmes Lüfterverhalten
- Stabile Versorgung: ja, keinerlei Auffälligkeiten im Praxistest
- Unkomplizierter Einbau: vollmodular, flexible Flachkabel
- Leicht erhöhter Verbrauch im ausgeschalteten Zustand: 2,1 W
- Ausreichend Kabel auch für ältere Grafikkarten: ja, mehrere 6+2-Pin-Stränge zusätzlich zu PCIe 5.1
Schlusswort
Ein gutes Netzteil ist kein Luxus – es ist die Bedingung für einen entspannten PC-Alltag. Das LC-Power LC1000P2 V3.1 erfüllt diese Bedingung mit klarer Kante: ruhig, robust, reich ausgestattet. Wer heute kauft und morgen aufrüsten will, ist hier bestens aufgehoben.
Hinweis: Alle Messwerte stammen aus unserem konkreten Testsystem (siehe oben) und sind Gesamtaufnahmen an der Steckdose. Andere Setups können je nach CPU/GPU, Mainboard-Effizienz, BIOS-Version, Gehäuselüftung und Peripherie abweichen.
Hinweis gemäß EU-Vorgaben zur Transparenz:
Die in diesem Testbericht vorgestellte LC-Power LC1000P2 V3.1 wurde uns von LC-Power als unverbindliche Leihgabe zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei nicht um bezahlte Werbung. LC-Power hatte keinerlei Einfluss auf Inhalt, Bewertung oder redaktionelle Unabhängigkeit dieses Artikels. Alle geäußerten Meinungen basieren ausschließlich auf unseren eigenen Praxiserfahrungen. Wir bedanken uns herzlich bei LC-Power für die Bereitstellung des Netzteils und das entgegengebrachte Vertrauen in dataholic.de.