Dienstag, Dezember 24, 2024
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Schnittstellensysteme im Gesundheitswesen: KI trifft auf Pflege-Smartphone

Um die digitale Transformation im Gesundheitswesen voranzutreiben, sind Schnittstellensysteme zur Vernetzung digitaler Lösungen unerlässlich. Eine Kooperation zwischen Lindera und Ascom treibt die Digitalisierung des Pflegesektors einen Schritt voran.

Die erfolgreiche Digitalisierung des Gesundheitswesens erfordert Schnittstellensysteme. Wie Lindera und Ascom auf den führenden Pflegemessen DMEA und ALTENPFLEGE demonstrieren, können vernetzte Lösungen eine praxisnahe Zukunft für die Pflege schaffen. Messebesuchende haben die Chance, hautnah zu erleben, wie die Zusammenarbeit beider Unternehmen die Pflegebranche in die Zukunft führt.

Lindera ist ein führendes Deep-Tech Unternehmen im Gesundheitssektor und hat eine KI-basierte Mobilitätsanalyse entwickelt, die Pflegekräften eine qualitative Sturzprävention per App ermöglicht. Die benutzerfreundliche App von Lindera unterstützt Pflegekräfte bei einer individuellen Pflegeplanung zur nachhaltigen Reduktion des Sturzrisikos ihrer Pflegebedürftigen. Zusammen mit dem Ascom Smartphone Myco 3, welches speziell für Pflege und Gesundheitsumgebungen entwickelt wurde, erleichtert es den Pflegekräften die täglichen Arbeitsprozesse und trägt somit zu einer effizienteren Pflege bei.

+++ Experten betonen Notwendigkeit des digitalen Wandels im Gesundheitswesen +++

Im Gesundheitswesen wird seit langem die Notwendigkeit eines digitalen Wandels betont, um die Qualität der medizinischen Versorgung zu sichern. Expertenstimmen, wie die des Vorstandsvorsitzenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, unterstreichen diese Bedeutung. Um eine flächendeckende Digitalisierung zu ermöglichen, ist es notwendig, dass verschiedene digitale Lösungen kompatibel sind. Ein erfolgreiches Beispiel für eine umfassende Digitalisierung kann in Dänemark beobachtet werden, wo die Zusammenarbeit staatlicher Institutionen maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat.

In Deutschland hingegen sind Unternehmen und medizinische Einrichtungen auf Eigeninitiative angewiesen. Eine Herausforderung besteht darin, digitale Hilfsmittel auf den Markt zu bringen, ohne das Fachpersonal mit isolierten Lösungen zu überfordern.

Marcel Schevemann, Segment Manager Healthcare Solutions DACH bei Ascom, betont, dass ein zielgerichteter Austausch von Daten zwischen Abteilungen und Einrichtungen Fehler minimiert und die Arbeitseffizienz steigert. Die speziell für das Gesundheitswesen entwickelten Anwendungen, die auf dem Myco 3 Smartphone von Ascom gebündelt werden können, sollen Pflegepersonal, Ärzteschaft und vielen weiteren Mitarbeitenden dabei helfen, Aufgaben zu vereinfachen und die Betreuung von Patient:innen und Menschen im fortgeschrittenen Alter zu verbessern.

Auch Kathrin Ganser, Head of Product bei Lindera, betont die Bedeutung von Schnittstellensystemen: „Innovative Technologien können Arbeitsabläufe vereinfachen und effizienter machen. Klar ist auch, dass keine einzelne App alle Probleme im Gesundheitswesen lösen kann, so sind interoperable Systeme unerlässlich. Durch die Zusammenarbeit von Lindera und Ascom tragen wir dazu bei, dass digitale Hilfsmittel optimal genutzt werden können, um die Pflegebranche zu unterstützen und die Betreuung der Patient:innen zu verbessern.”

+++ DMEA und ALTENPFLEGE: Lindera und Ascom live auf den Pflegemessen erleben +++

Ascom ist auf der DMEA in Berlin vertreten. Präsentiert werden unter anderem die Ascom Healthcare Plattform und die Integration von Partnern. Zusätzlich liefert Ascom Insights zum App-Ecosystem, zu dem auch die Lindera-App gehört. Lindera ist auf der diesjährigen ALTENPFLEGE-Leitmesse in Nürnberg vertreten. Dort stellt das Unternehmen seine KI-gestützte Mobilitätsanalyse zur Sturzprävention vor und lässt Besuchende die App auf dem Myco 3 von Ascom testen.

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